Emo

Freitag, 10. November 2006

Emo

Emo (Szene)
Der Begriff Emo wird – neben der Musikrichtung Emocore – verwendet, um Anhänger bestimmter Bands, einer bestimmten Szene, eines bestimmten Aussehens und Kleidungsstils und einer bestimmten Lebenseinstellung zu beschreiben. Emos bilden eine Jugendsubkultur.


Erscheinungsbild &' Kleidungsstil
Der mit „Emo“ oder „Emo-Look“ bezeichnete Kleidungsstil zeichnet sich durch einige typische, manchmal auch klischeebehaftete Charakteristika aus. Dazu gehören zum Beispiel schwarz oder sehr hellblond (weißblond) gefärbte bzw. verschiedenfarbige Strähnchen-Haare, stark betonte Pony- oder Scheitelfrisuren (in der Regel sehr starken Seitenscheitel) und bei Männern mit länger werdenden Haaren eine zauberhafte Helmfrisur. Aber auch Piercings der Augenbrauen, Nase oder der Lippe werden verwendet. Sowohl Frauen als auch Männer können schwarz, rot, türkis oder pink geschminkte Augen und in rot, pink, schwarz oder anderen knalligen Farben lackierte Fingernägel haben.

Die Kleidung wird oft mit der Farbe Schwarz in Verbindung gebracht und häufig mit den Farben Rot, Weiß und vor allem Pink (siehe Nagellack) kombiniert. Auch der Streifenlook kommt von den Emos. Ebenso wie Punkte (oft auch aus dem englischen "Dots" genannt), kariertes und alles mit Herzen, Sternen und Totenköpfen (Skulls). Was man auch oft zu sehen bekommt, ist Kleidung mit Leoparden-Muster. Die meisten Emos tragen gerne Röhrenjeans.

Bei Accessoires lieben Emos oft das Kitschige. Besonders beliebt sind Perlenketten in sämtlichen Farben und Variationen. Was außerdem sehr auffällt, ist ihre starke Vorliebe für Haarreifen und Haarbänder, auch Schleifen, die zum Frisurverschönern gebraucht werden, bekommt man oft zu Gesicht. Des weiteren bevorzugen die Emos Rockabilly-"Symbole" auf ihrer Kleidung, sowie auf Aufnähern und ähnlichem. Das heißt, sie mögen Kirschen, Würfel, Kartenspielsymbole, Lemonheads, etc. Auch Pullover und T-Shirts mit Drucken der beliebten Filme "Nightmare Before Christmas" und "Corpse Bride" Tim Burton's oder auch geringelte Strickpullover in alternativen Farben. Bei weiblichen Emos besonders beliebte "Emily the Strange" Logos werden immer öfter gesehen.

Schuhe werden oft mit einem Old-School-Look gewählt, so zum Beispiel Converse Chucks oder die Old-School-Modelle der Marke Vans. Die Kleidung ist meist knapp und körperbetont. Von den Mädchen werden gerne kurze Röcke, oft auch mit Rüschen, oder Fetzenröcke getragen. Aber auch engere Jeans, sogenannte Röhrenjeans. Ebenso üblich sind Buttons, in der Regel von verschiedenen Bands oder mit Mottos versehen, oder ein, meist zwei- oder dreireihiger, Nietengürtel.


Ursprünge der Szene
Die Ursprünge der Szene liegen in den USA. Dort hat sich der – nicht selten abwertend gemeinte – Begriff „Emo-Kid“ zur Bezeichnung der Mitglieder dieser Szene etabliert. Weibliche Mitglieder werden auch als „Emo-Girl“ oder „Betties“ (siehe auch Bettie Page) bezeichnet. Seit dem Erfolg von Pop-Punk-Bands, die geschrieenen Gesang und einen leichten Hardcore-Sound in ihre Musik integrierten, hat sich ein Bild des typischen Fans gebildet, oft inspiriert durch die Künstler selbst.

'bout Me
Emo
Fraqebog'n
G'Book
GlittaZ
Link Me
LinkZ'
My ABC
Only Friend'z
Säqsy Guys
Wish's & Fears
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren